ZEIT: Bedrohte Fledermäuse sollen auf der Buga 23 einen sicheren Unterschlupf finden. In einem 7,20 Meter hohen Holzturm sollen die Tiere sich einquartieren. Am Dienstag wurde der Turm auf der Insel im zukünftigen Augewässer in der Feudenheimer Au errichtet. Der geplante See auf dem Gelände der Bundesgartenschau soll zum neuen Nahrungsraum für Fledermäuse werden. Entworfen wurde der Turm von Studenten der Technischen Universität Braunschweig am Institut für Landschaftsarchitektur. Er erinnert an einen ausgehöhlten Baumstamm.
BUGA23: „Hier ist wirklich alles schräg. Dieser Turm ist höchst kompliziert im Aufbau“, erklärt Ulrich Bechtold. „Es gibt nur einen rechten Winkel und der ist unten an der Standfläche.“ Bechtold leitet zusammen mit seinem Bruder Michael die Mannheimer Familienschreinerei, die von der BUGA 23 mit dem Bau eines Fledermaus-Turms beauftragt wurde. Allein von den Ausmaßen ist der Turm beeindruckend: 7,21 Meter ist er an der längsten Stelle.
SWR: "Der Turm soll den Fledermäusen Unterschlupf bieten - erwartet werden die Zwergfledermaus, der Große Abendsegler oder die Mückenfledermaus, die es in Mannheim relativ häufig gibt. Sie alle finden in den Lamellen des Fledermausturms Platz..."
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CSD INGENIEURE: Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der CSD INGENIEURE beteiligte sich auch die Geschäftsstelle Mannheim an den Massnahmen zur Förderung der Biodiversität. Gemeinsam mit Organisatoren der Bundesgartenschau (www.buga23.de) traf sich das Team auf dem am Stadtrand von Mannheim gelegenen Ausstellungsgelände der Gartenschau. Auf dem grossflächigen Areal sollen hier bis zum Frühling 2023 verschiedene Gartenlandschaften geschaffen werden.
RHEINPFALZ: Die Planungen für die Bundesgartenschau 2023 in Mannheim sehen auch die Schaffung von Lebensräumen für bedrohte Tierarten vor. In der Feudenheimer Au wird dafür auch ein Gewässer neu angelegt. Mitten im künftigen See wird ein ungewöhnlich konstruierter Turm stehen, der eine besondere Aufgabe hat.
REGIONALHEUTE: Braunschweig. Die Stadtverwaltung schlägt vor, im Stadtgebiet einen von Studenten der Landschaftsarchitektur an der TU Braunschweig entwickelten Fledermausturm aufzustellen. Er soll in Spalten lebenden Fledermäusen als Quartier dienen. Ein möglicher Standort könnte am Dowesee im Schul- und Bürgergarten sein.
MANNHEIM: „Bat Habitecture“ lautet der Fachausdruck für den 7,21 Meter hohen Turm, der gleichzeitig ein Habitat für Fledermäuse und auch ein architektonisches Glanzstück ist. Jetzt wurde er im Landschaftsschutzgebiet Feudenheimer Au aufgestellt. Dort entsteht durch das geplante Augewässer neuer Nahrungsraum für einheimische Fledermäuse.
TU BRAUNSCHWEIG: Nach Angaben des Naturschutzbundes NABU sind alle 25 einheimischen Fledermausarten vom Großen Abendsegler bis zur Kleinen Hufeisennase stark gefährdet.
Über die Aufstellung des Fledermausturmes berichtet auch der STERN.
BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG: So etwa soll der neue Fledermaus-Turm auf dem Gelände des Schul- und Bürgergartens am Dowesee aussehen. Der Entwurf des Turms stammt vom TU-Institut für Landschaftsarchitektur.